Prüfung einer fehlerhaften Fluchttreppe

Um bei der fehlerhaften Fluchttreppe die Demontage zu umgehen, erarbeitete ich als Gutachter zusammen mit Statikern und Bauunternehmen ein Sanierungskonzept.

Begutachtung der Fluchttreppe

Eine Kommune beauftragte ein Stahlbauunternehmen mit der Anfertigung, Lieferung und Montage einer Fluchttreppe an einer großen Schule. Nachdem es bereits in der Planung und Zeichnungsfreigabe zum Vertrauensbruch zwischen den Vertragsparteien kam, wurde ich nach Fertigstellung der Treppenanlage mit der Begutachtung beauftragt.

Teilweise wurden an der Außenfassade und im Erdreich verzinkte Dübel verwendet bzw. manche gar nicht gesetzt. Obwohl im Außenbereich ausnahmslos Dübel aus dem Werkstoff V4A zugelassen sind, kamen bei anderen Befestigungspunkten Dübel im Werkstoff V2A zur Anwendung. Außerdem stellte ich fest, dass einige Dübel nicht wie in der Statik angegeben in der Betondecke, sondern lediglich im vorgesetzten Bimsmauerwerk befestigt waren.

Somit war die Standsicherheit der Treppenanlage, über die im Panikfall bis zu 500 Kinder fliehen sollen, nicht gewährleistet.

Sanierung statt Demontage

In Zusammenarbeit mit Statiker, Prüfstatiker und einem anderen Stahlbauunternehmen wurde ein Sanierungskonzept erarbeitet, um eine komplette Demontage zu umgehen. Trotzdem belief sich der Gesamtschaden auf rund 25.000,-€, was rund ¼ der Gesamtauftragssumme betrug.

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Sollten Sie auf der Suche nach einem Sachverständigen sein nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf. Ich stehe Ihnen als Ansprechpartner bei Fragen und Interesse an meinen Leistungen mit weiteren Informationen gerne zur Verfügung.

Josef Fassbender • SV-Fassbender

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